Rückblick: Expert Day for Xamarin

In diesem Beitrag möchte ich noch einmal einen kurzen Rückblick auf die zweite Auflage des Expert Day for Xamarin in Köln geben. Am 19. Oktober fanden in den Räumlichkeiten von Microsoft zahlreiche Sessions rund um das Thema Xamarin statt. Anders als beim letzten Mal gab es dieses Mal sogar zwei parallele Slots, welche immer wieder durch Keynotes unterbrochen worden sind. Daher kann ich leider nicht zu allen Sessions etwas sagen, sondern nur zu denen, welche ich auch besucht habe.

Den Anfang machte die Keynote von Jim Bennett mit dem Thema Microsoft and Xamarin. Hier gab es einen Überblick über die bisherige Entwicklung von Xamarin und natürlich wurde auch die Frage beantwortet, ob Xamarin oder Xamarin.Forms denn noch eine Zukunft haben oder zum Beispiel von Web-Technologien ersetzt werden. Hier war die Antwort sehr klar: Xamarin lebt und es werden einige neue Features in naher Zukunft auf uns zu kommen.

Für mich ging es dann in die Session von Gerald mit der Session Create airplane mode proof applications. Hier wurde sehr anschaulich an einer Beispiel-App verdeutlicht, wie man mit Caching oder Verbidungsanalysen seine eigene App weitestgehend unabhängig gegenüber Netzwerkabbrüchen macht.

Im Anschluss erzählte Pieter uns dann über Memory-Leaks in seiner Session My Xamarin app has memory issues. Anschaulich wurden hier die verschiedene Ansätze der verschiedenen Plattformen erläutert und mögliche Lösungsansätze gegeben.

Nach einem leckeren Mittagessen folgte die zweite Keynote. Dieses Mal von Mike James mit dem Thema Building better demos wit Xamarin.Forms. Hier wurde ein GitHub-Projekt von Microsoft vorgestellt, welches aufzeigt, wie man eine App von der Architekture über das Design bis zur Verteilung aufsetzen sollte. Sehr spannend und wieder einiges für die kommenden Projekte mitgenommen.

Weiter ging es im Anschluss mit der Session Continuous Everything with Azure DevOps von Robin-Manuel. Hier wurde an einem kleinen Beispiel der Prozess gezeigt, wie man eine eigene CI/CD-Pipeline in Azure DevOps aufsetzen kann, so dass dieser Prozess vollständig automatisiert ist.

Damit Apps ein wenig schöner und ansprechender Aussehen, habe ich mir die Session Pimp your App with Lottie von Tobias angeschaut. Hier gab es einen kleinen Einblick in die Library Lottie und wie einfach die Integration in eine Xamarin-App ist.

Als letzte Session folgte dann noch ein Blick über den Tellerrand, denn Thomas zeigte in Flutter for the Xamarin developer, wie man mit dem Cross-Platform-Tool von Google Apps für iOS und Android erstellen kann. Insgesamt macht das Tool schon einen guten Eindruck, aber so schnell werde ich mein C# nicht aufgeben…

Ein weiteres Highlight fand während der Closing Keynote statt, denn ich habe das Buch Xamarin In Action von Jim Bennett gewonnen und konnte es mir nicht nehmen lassen dieses mit einer Widmung zu versehen, denn Jim war ja als Keynote-Speaker vor Ort.

Somit ging ein sehr spannender Tag im Hause von Microsoft zu Ende und ich habe eine Menge für meine nächsten Projekte mitnehmen können. Gleichzeitig freue ich mich jetzt schon auf das nächste Jahr und ein Besuch der Veranstaltung.

Lokalisierung einer Xamarin.Forms App Xamarin.Android App mit Azure DevOps bauen Rückblick: Global Azure Bootcamp 2019 in München