Back to the 80’s – Surface RT im Jahre 2018

Der Titel ist natürlich nicht ganz korrekt und mit einem Augenzwinkern zu sehen, denn das Surface RT stammt nicht aus den 80ern, sondern wurde im Herbst 2012 veröffentlicht. Trotzdem ist diese Stück Hardware mittlerweile komplett überholt und auch schon seit längerem nicht mehr verfügbar. Ich hatte im Rahmen der Weihnachtsferien das Vergnügen mir noch einmal ein Surface RT anzuschauen und möchte in diesem Beitrag nun noch einmal an eines der ersten Geräte aus der Surface-Familie von Microsoft erinnern.

Ich muss gestehen, dass ich damals von dem Ansatz mit dem Surface RT und Windows RT begeistert war. Ein Tablet mit langer Akkulaufzeit und der gewohnten Anzeige von Windows. Gäbe es da nicht diese eine Einschränkung, dass nur Apps aus dem Windows Store bzw. Microsoft Store funktionieren. Heute mag das bestimmt funktionieren, da es für fast alles eine entsprechende App im Store gibt, aber damals sah das leider noch ein wenig anders aus. Außerdem war der Kickstand noch sehr eingeschränkt nutzerbar, denn es gab nur eine einzige Einstellung, welche man vornehmen konnte.

Schon damals hatte man die Wahl zwischen zwei verschiedenen Tastaturen. Es gab zum einen das Touch-Cover, welches relativ flach war und nur durch Vibration den Nutzer über eine Tastatureingabe informierte oder das hier abgebildete Type-Cover. Dieses ist zwar etwas dicker, gibt dafür aber das gewohnte Feedback, wie man es von Laptop-Tastaturen gewohnt ist.

Nachdem Start des Betriebssystem wird man vom neuen Startmenü von Windows 8 begrüßt, welches sich in erster Linie per Touch am Besten bedienen lässt. Die Apps lassen sich hier beliebig anordnen und auch in der Größe ändern.

Wischt man von unten nach oben gelangt man in die App-Übersicht, wo man sich alle vorhanden Apps und Programme anzeigen lassen kann.


Apps, wie im folgenden Bild der Store, liefen damals nur im Fullscreen und konnten in der Fenstergröße nur minimal eingestellt werden, durch den Snap-Modus, wo man zwei Apps nebeneinander sich anzeigen lassen konnte.

Ich konnte es mir natürlich nicht nehmen lassen und habe einmal nach meinem Publisher-Namen tsjdev gesucht und bin tatsächlich fündig geworden. Vieler meiner Apps sind weiterhin auch unter Windows 8 bzw. Windows 8.1 verfügbar und auch downloadbar.

Wenn man vom rechten Rand des Bildschirms gewischt hat, wurde die Charms Bar geöffnet. Hier haben sich wichtige Funktionalitäten, wie eine Suche (entweder im App-Kontext oder aber global) oder auch die Einstellungen aufrufen.

Hier noch ein Beispiel für die Einstellungen, wenn man direkt auf dem Startbildschirm steht. Man hat, ähnlich wie bei Windows 10, direkten Zugriff auf die Lautstärke, Bildschirmrotation oder auch die WLAN-Einstellungen.

Auch die Einstellungen waren bereits in einer eigenen App vorhanden, welche aber wohl länger nicht mehr geupdatet worden sind, denn bei mir stand hier noch SkyDrive anstatt OneDrive.

Abschließend noch ein kleiner Blick in die System-Informationen. Zum Einsatz kommt ein Tegra-Chip von NVIDIA, welcher mit 1,3 GHz getaktet ist. Darüber hinaus sind 2 GB Arbeitsspeicher verbaut.

Man mag sich kaum vorstellen, dass dieses Gerät etwas über 5 Jahre alt ist, denn es hat sich in dieser Zeit einiges getan. Leider war es damals seiner Zeit voraus und die Leute haben den Sinn nicht verstanden, weil ihre beliebten Desktop-Programme einfach nicht laufen wollten bzw. konnten. Trotzdem war dieses Surface RT natürlich der Startschuss für eine gelungene Surface-Reihe, welche durch das Surface Book oder den Surface Laptop auch noch weitere Formfaktoren erhalten hat.

Windows Phone: ARCHOS 50 Cesium Back to the 80’s – Microsoft Encarta im Jahre 2020 Microsoft Display Dock als Docking-Station